Τρίτη 20 Ιουλίου 2010

ΦΛΟΡΙΑΝ ΑΛΜΠΕΡΤ







































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FLÓRIÁN ALBERT (1941)

Date of birth September 15, 1941 (1941-09-15)
Place of birth Hercegszántó, Hungary
Playing position Striker
1958–1974 Ferencvárosi TC 339 (245)
1959–1974 National team Hungary 75 (31)


Der Ungar Florian Albert gilt als einer der Großen einer ganzen Generation hervorragender Spieler. Zwar gewann er nicht so viele Titel, wie es eigentlich seinem Talent entsprochen hätte, aber bis heute gilt er als "der eleganteste Spieler aller Zeiten".
1962 führte er als gerade einmal 20-Jähriger die Ungarn ins Viertelfinale des FIFA-Weltpokals Chile 1962™. Er war zudem mit vier Toren zusammen mit den Brasilianern Vava und Garrincha der erfolgreichste Torjäger.
Der Sohn eines Schmieds wurde unweit der Grenze zu Jugoslawien in der kleinen Stadt Hercegzanto geboren. Seine ersten Erfahrungen sammelte er mit seinen zwei Brüdern. Nach dem Umzug der Familie nach Budapest wechselte er zu Ferencvaros, dem beliebtesten Verein des Landes. Er verbrachte dort seine komplette Karriere und schlug alle Angebote anderer Klubs aus – ein Umstand, der im Fussball immer seltener wird.
Von seinen Trainern wurde er systematisch in höheren Altersklassen eingesetzt und stieg schnell auf. In der ersten Mannschaft debütierte er bereits 1957 mit 16 Jahren, als er eigentlich noch zu den Juniorenspielern zählte. Nach zwei Spieltagen in der Liga streifte er erstmals das Nationaltrikot über. Sein Aufstieg verlief rasant. In dieser Zeit stand die ungarische Verbandsleitung noch unter dem Eindruck der Magischen Magyaren um Puskas, Kocsis sowie Czibor und arbeitete am Neuaufbau der Mannschaft, nachdem deren Stars teilweise nach Spanien abgewandert waren.
Der filigrane Spieler (1,85 Meter bei nur 75 Kilogramm) konnte am Ball alles und ersetzte seine Vorgänger brillant. Er selbst war ein treffsicherer Torjäger und verstand es zudem, seine Mitspieler mit milimetergenauen Pässen in die Tiefe in Szene zu setzen. In einer Mannschaft, die noch gefangen war im Spielsystem von 1954, brach er mit den Tabus. Er wechselte mit Scharfsinn zwischen Kurz- und Langpassspiel und war aufgrund seiner hervorragenden Technik in der Lage, das Tempo im Spiel nach Belieben zu variieren.
Albert ohne Angst vor Brasilien
Bei seiner ersten WM-Teilnahme 1962 erzielte er den Siegtreffer gegen England und brillierte anschließend gegen Bulgarien. Im Viertelfinale unterlag die noch unerfahrene Mannschaft jedoch der Tschechoslowakei (0:1), die ihrerseits das Finale erreichte.
Vier Jahre später beim FIFA-Weltpokal England 1966™ gehörte er zu den herausragenden Spielerpersönlichkeiten. Das Spiel vom 15. Juli in Liverpool gegen Brasilien gilt bis heute als eines der besten Weltmeisterschaftsspiele aller Zeiten. Zwar fehlte Pelé, aber dennoch hatten alle Mannschaften großen Respekt vor den Brasilianern. Die Ungarn mit Florian Albert griffen jedoch aus allen Lagen an und versteckten sich im Gegensatz zu den anderen Mannschaften nicht.
Zwar traf Albert in dieser Partie nicht selbst, aber er bereitete alle drei Treffer seiner Mannschaft vor, darunter jene sagenhafte Volleyabnahme von Janos Farkas, die als beste technische Einlage des Turniers galt. Die Ungarn scheiterten jedoch erneut im Viertelfinale. Ein ums andere Mal verzweifelten sie dabei am russischen Torhüter Lev Yashin.
Im Alter von 25 Jahren hatte Florian Albert seine besten Jahre noch vor sich. 1969 zog er sich jedoch einen komplizierten mehrfachen Bruch des rechten Beines zu. Er spielte noch fünf weitere Jahre, erreichte aber nie wieder seine alte Klasse. Am 29. Mai 1974 feierte er sein 75. und letztes Länderspiel (insgesamt 31 Tore) gegen Jugoslawien.

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